Ist Astrologie Hokuspokus?

Ein Astrologe schaut eine Weile auf Ihr Horoskop und fragt dann:
„Sind Sie mit acht Jahren mal krank gewesen?“
Verblüfft antworten Sie: „Ja“.
„Mandelentzündung?“
„Woher wissen Sie das?“
„Und das ist operiert worden.“
„Ja.“ Ihnen fehlen die Worte. Sie schauen auf die bunten Zeichen des Tierkreises, auf die zum Teil bekannten Planetensymbole, auf Striche, Dreiecke und Quadrate und verstehen die Welt nicht mehr. Eigentlich wollten Sie ja nur wissen, was Sie gegen Ihre permanente Müdigkeit machen sollen, unter der Sie seit einem halben Jahr leiden. Ärzte und Heilpraktiker konnten Ihnen nicht helfen, und der Astrologe war Ihnen empfohlen worden. In der Verzweiflung greift man halt auch mal zu ungewöhnlichen Methoden.

Der Astrologe erklärt Ihnen, dass sich vor einem halben Jahr eine Konstellation ausgelöst hat, auf die Sie mit Müdigkeit reagieren. „Übernehmen Sie sich jetzt nicht, ernähren Sie sich gesund und bewegen Sie sich viel an der frischen Luft. Lassen Sie Ihre Arbeit langsam angehen. In 6 Wochen ist das überwunden.“ Und er fügt noch hinzu: „Gut, dass die Ärzte nicht eingegriffen haben; dadurch wäre der Selbstheilungsprozess erheblich behindert, wenn nicht sogar verhindert worden.“

Eine solche Szene ist ungewöhnlich, sozusagen unglaublich, schwer vorstellbar. Aber immer wieder hört man von solcher Art Diagnosen. Was Menschen heute unter Astrologie verstehen, hat mit dem, was bis vor etwa 200 Jahren für jeden Arzt selbstverständlich und verpflichtend war, nichts mehr zu tun. Die Menschen lebten noch viel mehr mit der Natur im Einklang. Andererseits hatten sie die technischen Hilfsmittel nicht, die wir heute haben, und haben alles lange beobachtet, bevor sie zu einem Ergebnis kamen. So wie der Priester in der katholischen Kirche die Hostie hebt, sich zu den Gläubigen wendet und sagt: „Hoc est enim corpus meum“ – „Das ist mein Leib“ (nämlich der Leib Christi), so haben die Menschen das Latein des Priesters nicht verstanden und daraus das Wort „Hokuspokus“ gemacht. Es ist also ein tieferes Wissen, das ihnen vorenthalten wurde und das durch die fremde Sprache unverständlich gemacht wurde: eben Hokuspokus!

Du bist, was du isst!

Über das Thema „Ernährung“ wird täglich geredet, und es ist aktueller denn je. Und immer wieder begegnen uns in diesem Zusammenhang Tipps wie: „Man sollte jeden Tag ein Glas Rotwein trinken“, oder: „Knoblauch sollte man viel essen.“ Dann wieder werden Möhren empfohlen wegen des hohen Vitamin-A-Gehalts. Es wird vor Zucker gewarnt, weil der dem Körper wichtige Stoffe entzieht. Dann heißt es, Kaffee sei ungesund, dann wieder, Kaffee sei gut. Es wird vor Schokolade gewarnt, gleichzeitig wird sie empfohlen. Und vor allem wird betont, dass man viel trinken soll. Woher kommt das?

Alle diese Empfehlungen sind richtig, aber nicht für jeden Menschen. Was man dem solaren Atemtyp empfiehlt, gilt in keinem Fall für den lunaren Atemtyp. Sogar das Gegenteil ist der Fall. Bei typenrichtiger Einatmungsbetonung verbrennt der lunare die aufgenommene Nahrung anders als der solare Typ mit seiner Ausatmungsbetonung.

Auch die Aussage von Menschen: „Aber ich vertrage das doch, auch wenn es nicht typenrichtig ist“, ist gefährlich. Eine Fehlernährung kommt nicht immer zu Tragen, z. B. wenn man sich körperlich richtig verhält, sich entsprechend seinem Typ bewegt, die Schlafenszeiten einhält und im richtigen Lebensraum wohnt. Wenn dann noch der Beruf den eigenen Typ unterstützt, fällt die eine oder andere Ernährungssünde nicht ins Gewicht. Außerdem gibt es Nahrungsmittel, die für beide Typen gut und bekömmlich sind. Wenn aber bereits Probleme vorliegen (Übergewicht, Atem- oder Herzprobleme, Bewegungsschwäche, allgemeines Unwohlsein), spielt jedes Detail eine Rolle. Die grundlegende Orientierung an der typenrichtigen Ernährung ist dann wichtig und verändert das Essverhalten. Gleichzeitig werden die Geschmacksknospen der Zunge beeinflusst, so dass der Heißhunger auf die geliebte Schokolade plötzlich nicht mehr da ist, was sowohl der Figur als auch dem Geldbeutel gut tut.

Die Überschrift basiert auf dem Zitat „Der Mensch ist, was er isst“ des deutschen Philosophen Ludwig Feuerbach (1804–1872). Es entspricht der asiatischen Weisheit: „Die Ernährung ist die Grundlage der Gesundheit.“

Homepage im neuen Kleid

Wer meine neue Homepage ansieht, wird viele Bereiche wieder erkennen, einiges vermissen und über Hinzugekommenes staunen.

Vermissen werden Sie den großen Bereich als Opern- und Konzertsängerin. Er gehört natürlich weiterhin zu meinem Leben dazu und hat mich nachhaltig geformt. Aber ich trete nicht mehr in Konzerten oder Opernpartien auf, und so finden Sie nur noch einiges, das an meine Künstlerlaufbahn freundlich erinnert.

Hinzugekommen ist das Angebot, für Sie zu schreiben: das, was Sie der Familie, Freunden oder der Welt erzählen möchten, oder einen Roman, ein Sachbuch, Kurzgeschichten, Anekdoten – alles, was Sie nicht selbst schreiben können, entweder weil Ihnen die Übung fehlt oder weil das, was Sie zu sagen haben, Sie zu sehr belastet.

Auch hinzugekommen ist der Bereich Astrologie, der für mich immer wieder Fragen aufgeworfen hat. Wie können tausende von Menschen „gleich“ sein, nur weil sie in genau den vier Wochen geboren wurden, dass man sie als „Fisch“, „Widder“ oder Steinbock“ bezeichnet? Ich kenne viele Menschen, die alle dasselbe Tierkreiszeichen haben, aber grundlegend unterschiedlich sind. Und dann wollte ich immer schon wissen, warum Zeitungen und Zeitschriften behaupten, die Zukunft aller „Waage“-Geborenen sieht im kommenden Monat oder Jahr soundso aus, d. h. der Blick in die Zukunft war mir immer ein Rätsel. Nachdem ich mich daran gemacht habe, aus zahlreichen Büchern, vor allem denen von Wolfgang Döbereiner, mir dieses Wissen anzueignen, ist mir die Komplexität, aber auch die Richtigkeit dieses inzwischen verblassenden Wissens klar geworden.

Als ich vor 18 Jahren die Ausbildung zur Terlusollogin gemacht habe, hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, jetzt findet sich alles an einem Punkt zusammen, was ich in vielen Bereichen im Leben getan habe. Dieser Eindruck ist durch die Beschäftigung mit der Astrologie noch verstärkt worden. Wenn ich also „Coaching“ anbiete, bezieht sich das Angebot auf alle genannten Bereiche, geht aber von dem Punkt aus, der Ihnen wichtig ist und den Sie mir bei einem ersten Kontakt nennen.